Pharaonenhund – FCI Standard Nr. 248
Pharaoh Hound
Ursprung
Malta.
Patronat
Großbritannien.
Verwendung
Wachsamer, leidenschaftlicher Jäger, der sowohl seine Augen wie auch seinen Geruchsinn benutzt. Bei der Arbeit auf kurze Distanz gebraucht er auch seine Ohren in bemerkenswerter Weise.
Klassifikation
Klassifikation FCI | |
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Gruppe 5 | Spitze und Hunde vom Urtyp |
Sektion 6 | Urtyp. Ohne Arbeitsprüfung. |
Allgemeines Erscheinungsbild
Von mittlerer Größe, edle Haltung mit klar umrissenen Linien. Anmutig, dabei kraftvoll. Sehr schnell bei freier, leichtfüßiger Bewegung und mit wachsamem Ausdruck.
Verhalten / Charakter (Wesen)
Wachsam, intelligent, zutraulich und verspielt.
Kopf
Fang geringfügig länger als der Schädel. Die obere Begrenzungslinie des Schädels verläuft parallel zu der des Fangs. Der Kopf stellt sowohl von oben als auch von der Seite betrachtet einen stumpfen Keil dar.
Oberkopf | |
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Schädel | Lang, trocken und gut geformt. |
Stop | Geringfügig ausgebildet. |
Gesichtsschädel | |
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Nasenschwamm | Immer fleischfarben, im Einklang mit der Farbe des Haarkleides. |
Kiefer / Zähne | Kraftvolle Kiefer mit starken Zähnen, Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. |
Augen | Bernsteinfarben, im Einklang mit der Farbe des Haarkleids. Oval und mässig tief gebettet, mit entschlossenem, intelligentem Ausdruck. |
Ohren | Mittelhoch angesetzt. Sie werden bei Aufmerksamkeit aufgerichtet getragen, dabei sind sie sehr beweglich. Am Ansatz breit, sind sie gross und fein. |
Hals
Lang, schlank, muskulös und leicht gebogen. Linie des Kehlbereichs trocken.
Körper
Geschmeidig, mit nahezu gerader oberer Linie. Die Länge des Körpers, von der Brustbeinspitze zum Sitzbeinhöcker, ist etwas größer als die Widerristhöhe.
Kruppe | Zum Rutenansatz hin leicht abfallend. |
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Brust | Tiefe, bis zu den Ellenbogen reichende Brust. Gut gewölbte Rippen. |
Bauch | Mässig aufgezogen. |
Rute
Mittelhoch angesetzt, am Ansatz dick, sich zur Spitze (peitschenartig) verjüngend, in Ruhehaltung gerade bis unter das Sprunggelenk reichend. In der Aktion hoch und gebogen getragen. Die Rute sollte nicht zwischen die Läufe geklemmt werden. Eine Schraubenrute ist unerwünscht.
Gliedmaßen
Vorderhand: Vorderläufe gerade und parallel.
Vorderhand | |
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Schultern | Kräftig, lang, gut zurückliegend. |
Ellenbogen | Gut anliegend. |
Vordermittelfuß | Kräftig. |
Hinterhand: Stark und muskulös. Gliedmassen, von hinten gesehen, parallel.
Hinterhand | |
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Kniegelenk | Mässig stark gewinkelt. |
Unterschenkel | Gut ausgebildet. |
Pfoten: Stark, gut aufgeknöchelt und fest. Weder aus- noch einwärts gedreht. Gut gepolsterte Ballen. Afterkrallen dürfen entfernt werden.
Gangwerk
Frei und fließend; der Kopf wird ziemlich hoch getragen, und die Schrittweite des Hundes sollte, ohne jegliches Zeichen von Anstrengung, viel Boden decken. Die Läufe und Pfoten sollten sich in einer Linie mit dem Körper bewegen. Jegliche Tendenz, die Pfoten seitwärts zu werfen oder eine steppende Aktion, sind höchst unerwünscht.
Haarkleid
Haar: Kurz und glänzend, von fein und dicht bis etwas harsch. Keine Befederung.
Farbe: Rostbraun bis dunkelrostbraun, wobei die folgenden weißen Markierungen zulässig sind: Weiße Schwanzspitze sehr erwünscht; weißer Brustfleck ("Stern" genannt); Weiss an den Zehen. Schmale weiße Blesse auf der Mittellinie des Gesichts erlaubt. Fleckung oder Weiss in anderer Form als erläutert unerwünscht.
Größe
Widerristhöhe | |
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Rüden | im Idealfall 56 cm (von 56 bis 63,5 cm). |
Hündinnen | im Idealfall 53 cm (von 53 bis 61 cm). |
Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss hinsichtlich Gesundheit und Wohlbefinden des Hundes.
Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
Anmerkung
Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
Quelle: vdh.de/media/lexikon/366/pharaonenhund.pdf (30.03.2008)