Artikel von: Deutscher Tierschutzbund e.V.

Wie pflegt man einen Hund?

Je nach Fellbeschaffenheit muss ein Hund mehr oder weniger oft gebürstet oder gestriegelt werden. Ein langhaariger Hund braucht verständlicherweise mehr Fellpflege als einer mit ganz kurzem Fell. Besonders in den Zeiten des natürlichen Fellwechsels, also im Frühjahr und im Herbst, sollten alle Hunde regelmäßig von losen Haaren befreit werden.

Gebadet wird der Hund nur ausnahmsweise, etwa wenn er sich in den übelriechenden Hinterlassenschaften anderer Vierbeiner gewälzt hat. Dazu verwendet man am besten ein mildes Spezialshampoo, das Haut und Haare möglichst wenig angreift. Bei weniger geruchsintensiven Verschmutzungen reicht es auch, diese einfach mit lauwarmem Wasser abzuwaschen, was den Fettgehalt des Fells und der Haut sehr viel weniger belastet als Shampoo und Seife.

Manche Hauterkrankungen sind Folgeerscheinungen eines zu häufigen Badens. Genauso schädlich für Fell und Haut des Hundes ist das ständige Tragen sogenannter Hundekleider und -schuhe. Abgesehen von den so genannten Nackthunden, die zu den Qualzuchten zu rechnen sind und daher von verantwortungsbewussten Hundehaltern generell nicht gekauft werden sollten, braucht kein gesunder Hund einen Regenmantel oder Winterstiefel. Fell und Pfoten eines Hundes sind durchaus darauf ausgerichtet das Tier gegen alle Witterungseinflüsse ausreichend zu schützen. Von den reichhaltig angebotenen Hundegarderoben-Artikeln profitieren einzig und allein der Zoohandel und die Hersteller – die Hunde werden dadurch zu lächerlichen Modepüppchen degradiert. Mit wahrer Tierliebe hat das nichts zu tun.


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